Ein Leopard II fürs ganze Dorf

In Deutschland haben gemeinschaftliche Anschaffungen wenig Tradition. Beim Maibaum geht das noch klar. Bei geringwertigen Gütern ist das auch kein Problem. Was ist aber wenn lebenswichtige Güter angeschafft werden müssen, die für den einzelnen schwer finanzierbar sind, aber für alle nützlich.

Ein Leopard II wäre hierfür ein hervorragendes Beispiel. Maximale Geländegängigkeit bei hervorragender Bewaffnung und bester passiver Sicherheit. Ein Fahrzeug für alle Gelegenheiten. Weder ein Meer von Untoten, noch marodierende Horden von Überlebenden wären eine nennenswerte Gefahr, so lange man sich im Bauch von Papa Leo befindet. Auch für kleine Einkaufsausflüge aus dem sicheren Unterschlupf wäre der Leo gut geeignet.

Wenn man von einem Kaufpreis von 7,1 Millionen ausgeht oder sagen wir 7,2, wenn man ihn ein bisschen hübsch haben will mit Lederausstattung, Bose Surround und Rear entertainment system muss man was drauf legen, bleibt für jeden Bewohner unseres Dörfchens ein Betrag von 7.244,90 Euro übrig.

Das ist auch für den kleinen Geldbeutel finanzierbar. Vielleicht bietet die Krauss-Maffei Leasing Bank auch Finanzierungskonzepte an. Mal anrufen!

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Dosenbier

Der eine mag dies der andere mag das. Aber es sollte doch in jedermanns Leben einige Tatsachen geben die keiner Diskussion bedürfen. Dazu gehören z. B. folgende Grundpfeiler:

  • Die Bemühung einen untoten Daseinszustand zu vermeiden
  • Über einen ausreichenden Vorrat an Dosenbier zu verfügen (Danke Dirk und Britti!)
  • Niemals den Jungen Liberalen/der Jungen Union beizutreten (gell, Tim!). Mit Beitritt altert man automatisch gefühlte 17 Jahre (Angela Merkel ist erst 35)
  • Den Kontakt mit Frauen über 50 zu vermeiden die goldene Schühchen tragen. Fies ist da die Kombination Doppelname und goldene Schühchen. Da hat man besser keine Schusswaffen im Haus, sonst macht man sich unglücklich.

Ich sollte mal einen Kanon ausarbeiten, der eine Selektion im Z-Fall leichter macht. Stellt euch vor in eurem Zombie sicheren Haus klopft eine Frau Müller-Radevieh aus der Nachbarschaft an (natürlich trägt Sie goldfarbene Schuhe) und begehrt Asyl. Ganz klar, dass Ihr der Gruppendynamik zu Liebe der guten Frau alles erdenklich Gute für Ihre Zukunft wünscht und Ihr die nächste 35 Meter Buche als provisorisches Domizil nahe legt. Schwierig würde die Beurteilung der Lage, wenn die Dame einen gut gefüllten Einkaufswagen mit Frühkölsch in der gepflegten 0,33 L Dose dabei hätte.

Was lernen wir daraus? Die größte charakterlich Fehlbildung kann durch eine entsprechende Menge Dosenbier korrigiert werden. Sprich: Wenn Du ein Arschloch bist, solltest Du wenigstens 100 Liter Bier in kleinen Dosen in der Kühlung haben.

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Verreck doch…

manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Frau in meinem Kopf ist. Wir sind schon bald 13 Jahre verheiratet und sind seit dem praktisch rund um die Uhr zusammen. Wir arbeiten, wohnen und Essen zusammen. Und das ist gut so.

Es kommt der Moment an dem man sich Fragen muss, ob es ein Zuviel an Vertrautheit geben kann.

Ein Beispiel:

Ein geschätzter Kollege und Freund niest herzhaft an seinem Arbeitsplatz. Statt eines gemeinschaftlichen Gesundheit, hört der Kollege von uns beiden ein

“verreck doch”

Das gibt mir sehr zu denken.

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Ich sitze hier und träume…

…endlich mal wieder ein bisschen Luft für die wichtigen Dinge des Lebens. Ich sitze hier und komme endlich mal wieder dazu über etwas anderes nachzudenken als die Firma. In ungefähr einer Viertelstunde kommt mein Jüngster rein zum Gutenachtsagen und das war´s dann auch schon wieder mit der Zeit zum Nachdenken.

Ein super Zeitpunkt für die Apokalypse.

Wir haben gegessen, ich bin maximal relaxt und alles ist im Lot. Das sind doch eigentlich immer die Zeitpunkte zu denen Katastrophen passieren, oder?

Ich muss sagen so einen putzigen Stufe 1 Ausbruch ohne nennenswerte menschliche Opfer fände ich jetzt schon fast symphatisch. Wir haben da Nachbarn, die gerne mal die Versicherung betuppen. Jetzt wäre eine super Gelegenheit für göttliche Gerechtigkeit. Ich gebe zu das wäre überzogen. Sollte ich selbst zombifiziert werden und noch über Reste von Bewusstsein verfügen, habe ich es ja nicht weit. Alles muss man selbst machen. Übrigens eine interessante Frage. Wen würde ich zombifizieren, wenn ich die Wahl hätte?

Dr. Zombie´s most wanted:

  • Aiman az-Zawahiri
  • Das Brand-Zwieback Kind
  • Daniela Katzenberger
  • Die Ratiopharm-Zwillinge
  • Meine ehemalige Klassenlehrerin (Kampfname: Die Krähe)
  • Manuel (nix für ungut!)
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Fettarsch und Bierbauch

Es gibt Dinge die niemand weiß. Dazu gehören definitiv die Ernährungsgewohnheiten unserer untoten Mitbürger. Steht ein ausreichendes Fleischangebot zur Verfügung, neigt der normale Zombie zu Vorlieben? Warum mich das beschäftigt? Ich würde mich selbst als äußerst saftig bezeichnen, mein Internist (ja in meinem Alter hält man sich einen) rät mir dringend zu einer Veränderung meiner Lebensgewohnheiten, sonst würde ich den Z-Tag wahrscheinlich eher passiv erleben.

Dass ich fitter werden muss ist klar. Aber wie weit geht man. Sollten Zombies eine Vorliebe für saftiges unmarmoriertes Muskelfleisch ohne Fettanteil haben, bin ich ganz weit vorne und würde diesen Vorteil verschenken, wenn ich abnähme. Sprich ich bin fitter aber auch appetitlicher. Ein Dilemma. Gleich erstmal ein Bierchen trinken und gründlich drüber nachdenken.

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Zombiesicheres Wohnen

Bisher bin ich immer davon ausgegangen unser Domizil für Untote maximal unzugänglich zu gestalten. Das das schwierig bis unbezahlbar wird wurde mir klar als ein Freund von meinem Junior problemlos durch die Hecke zu unserem Grillplatz vordrang. Erste Sondierungsgespräche mit einem Experten brachten einen Investitionsbedarf von ca. 200.000,00 Euro zu Tage. Da sind Autarkiesysteme, wie etwa Wasserversorgung, Fluchttunnel, Photovoltaik und Notstromaggregate noch nicht mit berechnet. So viel Geld für ein paar bruchsichere Fenster, Türen, absprengbare Innentreppen usw. Erstens bringt das ja nur im Z-Fall wirklich Lebensqualität und eine Erhöhung des Wiederverkaufspreises sehe ich da auf kurze Sicht auch nicht.

Ich habe eine Idee. Da ich in der glücklichen Situation bin, dass es mir gleichgültig ist, ob meine Mitmenschen denken, ich wäre seltsam bis schräg, kann ich einen Vorstoß wagen. Statt Muffins bringe ich einen Scheck über 5.000,00 Euro mit und den Vorschlag mir für den Z-Fall ein begrenztes Wohnrecht für eines der hervorragend befestigten Zimmer einzuräumen. Da Bauherren immer Geld brauchen und der Kollege davon ausgehen wird, dass der Z-Fall unwahrscheinlich ist, werden wir wahrscheinlich schnell handelseinig. Auf den Blick der Nachbarn bin ich gespannt.

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Neidisch

Eigentlich bin ich kein neidischer Mensch und an sich ein ganz zufriedenes Kerlchen. Aber bei uns im Viertel sind neue Leute eingezogen und deren erste Amtshandlung war alle Türen und Fenster zu vergittern.

Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder wollen die nicht das jemand rein kommt. Oder vielleicht wollen die nicht das etwas herauskommt.

Wie auch immer, das Haus hat den höchsten Sicherheitsstandard in der ganzen Siedlung. Mit denen muss man sich gut stellen und sei es nur um der Option als Sekundärfluchtziel zu dienen. Vielleicht backen wir mal Muffins und gehen mal vorbei. Vielleicht sind das ja Brüder im Geiste.

Problematisch wird es allerdings, wenn man Kontakt zu dem bekommt was nicht hinaus soll. Ich denke da an “Der Fluch von Siniestro” oder alternativ “Shaun of the Dead”. Vielleicht hält der seinen untoten Kumpel im Keller.

Sehr geheimnisvoll!

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Belege

Natürlich gibt es keine Belege für Existenz Untoter. Sollten Belege vorhanden sein, wären die Auswirkungen für die herrschende Klasse mehr als unangenehm. Ein Volk das weiß, dass seine Regierung sie nur vor banalen Gefahren schützen kann und da draußen etwas urböses, nahezu unbesiegbares und zutiefst beängstigendes lauert, wird schwer steuerbar. Tatsächlich leiten sich aus dem übernatürlichen Ursprung unserer untoten Mitmenschen Schlußfolgerungen ab, die die Form unseres Zusammenlebens grundsätzlich in Frage stellen.

Warum also sollte irgendjemand öffentliche Gelder für die Suche nach Belegen ausgeben, wenn tatsächlich niemand ein Interesse an der Wahrheit hat.

Auch wenn ich mich manchmal dabei ertappe schadenfroh zu sein, wäre das angesichts der Z-Apoklypse eine schwache Reaktion. Obwohl die Idee mit dem Wasserturm gar nicht so schlecht ist. Wir haben hier sogar ein stattliches familientaugliches Exemplar. Vielleicht starte ich mal eine Anfrage.

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Verrückte Welt

Die meisten Menschen wissen was Aids ist und niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen das nicht ernst zu nehmen.

Beim Problem “Zombie” verhält sich das irgendwie anders. Unsere Gesellschaft ist krank. Zur Unterhaltung werden sich die düstersten Filme reingezogen aber von der eigentlichen Botschaft bleibt nichts hängen.

Leute: Wir sind in Gefahr!

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Max Brooks

Ich weiß nicht warum ich mir die Scheiße antue. Was tut man nicht alles für eine einigermaßen vernünftige Allgemeinbildung. Ich lese gerade World War Z. So einen Schrott habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gelesen. Okay, das ist vielleicht übertrieben. In der Schule musste ich mal was von Ernst Jandl lesen, das ist in der Tat noch eine Steigerung.

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