Zombiesicheres Wohnen

Bisher bin ich immer davon ausgegangen unser Domizil für Untote maximal unzugänglich zu gestalten. Das das schwierig bis unbezahlbar wird wurde mir klar als ein Freund von meinem Junior problemlos durch die Hecke zu unserem Grillplatz vordrang. Erste Sondierungsgespräche mit einem Experten brachten einen Investitionsbedarf von ca. 200.000,00 Euro zu Tage. Da sind Autarkiesysteme, wie etwa Wasserversorgung, Fluchttunnel, Photovoltaik und Notstromaggregate noch nicht mit berechnet. So viel Geld für ein paar bruchsichere Fenster, Türen, absprengbare Innentreppen usw. Erstens bringt das ja nur im Z-Fall wirklich Lebensqualität und eine Erhöhung des Wiederverkaufspreises sehe ich da auf kurze Sicht auch nicht.

Ich habe eine Idee. Da ich in der glücklichen Situation bin, dass es mir gleichgültig ist, ob meine Mitmenschen denken, ich wäre seltsam bis schräg, kann ich einen Vorstoß wagen. Statt Muffins bringe ich einen Scheck über 5.000,00 Euro mit und den Vorschlag mir für den Z-Fall ein begrenztes Wohnrecht für eines der hervorragend befestigten Zimmer einzuräumen. Da Bauherren immer Geld brauchen und der Kollege davon ausgehen wird, dass der Z-Fall unwahrscheinlich ist, werden wir wahrscheinlich schnell handelseinig. Auf den Blick der Nachbarn bin ich gespannt.

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One Response to Zombiesicheres Wohnen

  1. nikolay nzumbe sagt:

    Die Menschen die dort wohnen sind vermutlich nicht an Geld intressiert denn wie du es bereits erwähnt hast sind sie bestens versorgt also währe es vermutlich besser doch eher ein freundschaftliches verhältniss zu diesen personen aufzubauen um später nicht komplett wahnsinnig darzustehen, aber ein intressanter gedanke, wirklich.

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